Rechtsprechung
   BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1983,922
BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82 (https://dejure.org/1983,922)
BGH, Entscheidung vom 14.07.1983 - VII ZR 328/82 (https://dejure.org/1983,922)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 1983 - VII ZR 328/82 (https://dejure.org/1983,922)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1983,922) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Belehrung - Fristversäumnis - Fristbestimmung - Rechtsanwalt - Zustellung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 277
    Pflicht zur Belehrung über die Folgen einer Fristversäumung in Anwaltsprozeß

Papierfundstellen

  • BGHZ 88, 180
  • BGHZ 88, 181
  • NJW 1983, 2507
  • NJW 1983, 257
  • ZIP 1983, 1244
  • MDR 1983, 1017
  • BauR 1983, 588
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 02.12.1982 - VII ZR 71/82

    Begriff der Verzögerung; Entscheidung des Vorsitzenden über Anordnung von frühen

    Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
    Der erkennende Senat hat dann durch Urteil vom 2.12.1982 (BGHZ 86, 31 = NJW 1983, 575) ausdrücklich entschieden, daß § 296 I ZPO regelmäßig auch gilt, wenn dem Bekl. die Bestimmung der Frist zugleich mit einer Ladung zum frühen ersten Termin zugestellt worden ist (§ 275 III ZPO).

    § 296 I ZPO stellt durch die Bezugnahme auf § 275 I 1 ZPO deshalb ausdrücklich klar, daß verspätetes Vorbringen auch dann zurückzuweisen ist, wenn die zur Vorbereitung des frühen ersten Termins gesetzte Klageerwiderungsfrist unentschuldigt und prozeßverzögernd versäumt wird (BGHZ 86, 31 (36) = NJW 1983, 575).

  • BVerfG, 09.02.1982 - 1 BvR 1379/80

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch fehlerhafte Anwendung von

    Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
    § 296 I ZPO in Fällen gebilligt, in denen die Klageerwiderungsfrist zusammen mit einer Ladung zum frühen ersten Termin gesetzt worden war (BGHZ 76, 173 = NJW 1980, 1105; BGH, NJW 1980, 1102; 1981, 232 (233); vgl. auch BVerfG, NJW 1982, 1453 Nr. 4).
  • BGH, 27.02.1980 - VIII ZR 54/79

    Zulassung verspäteten Vorbringens bei der Flucht in die Säumnis

    Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
    § 296 I ZPO in Fällen gebilligt, in denen die Klageerwiderungsfrist zusammen mit einer Ladung zum frühen ersten Termin gesetzt worden war (BGHZ 76, 173 = NJW 1980, 1105; BGH, NJW 1980, 1102; 1981, 232 (233); vgl. auch BVerfG, NJW 1982, 1453 Nr. 4).
  • BGH, 12.01.1983 - IVa ZR 135/81

    Klage auf Zahlung von Maklerlohn und Streit um die Wirksamkeit der vom Gericht

    Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
    Ob dies mit Art. 103 GG zu vereinbaren ist (vgl. BVerfG, NJW 1982, 1473; BGHZ 86, 218 = NJW 1983, 822 (824)), braucht nicht entschieden zu werden.
  • BVerwG, 11.12.1981 - 4 C 69.78

    Umfang des rechtstaatlichen Abwägungsgebot und sein Verhältnis zu einfachem

    Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
    Ob dies mit Art. 103 GG zu vereinbaren ist (vgl. BVerfG, NJW 1982, 1473; BGHZ 86, 218 = NJW 1983, 822 (824)), braucht nicht entschieden zu werden.
  • BGH, 13.02.1980 - VIII ZR 61/79

    Zurückweisung eines Vortrags einer Partei als verspätet; Geltung des gesetzliches

    Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
    § 296 I ZPO in Fällen gebilligt, in denen die Klageerwiderungsfrist zusammen mit einer Ladung zum frühen ersten Termin gesetzt worden war (BGHZ 76, 173 = NJW 1980, 1105; BGH, NJW 1980, 1102; 1981, 232 (233); vgl. auch BVerfG, NJW 1982, 1453 Nr. 4).
  • BGH, 07.07.1980 - II ZR 233/79

    Präklusion von Angriffsmitteln und Verteidigungsmitteln wegen Zugang nach einer

    Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
    § 296 I ZPO in Fällen gebilligt, in denen die Klageerwiderungsfrist zusammen mit einer Ladung zum frühen ersten Termin gesetzt worden war (BGHZ 76, 173 = NJW 1980, 1105; BGH, NJW 1980, 1102; 1981, 232 (233); vgl. auch BVerfG, NJW 1982, 1453 Nr. 4).
  • OLG Düsseldorf, 21.07.1978 - 14 U 67/78
    Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
    Die vorgeschriebene Belehrung war nicht deshalb entbehrlich, weil der Bekl. den Widerspruch gegen den Mahnbescheid durch einen dem LG zugelassenen Rechtsanwalt hatte einlegen lassen (so auch OLG Düsseldorf, NJW 1978, 2203 Nr. 11; OLG Hamm, MDR 1981, 764).
  • OLG Hamm, 02.04.1981 - 6 U 15/81
    Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
    Die vorgeschriebene Belehrung war nicht deshalb entbehrlich, weil der Bekl. den Widerspruch gegen den Mahnbescheid durch einen dem LG zugelassenen Rechtsanwalt hatte einlegen lassen (so auch OLG Düsseldorf, NJW 1978, 2203 Nr. 11; OLG Hamm, MDR 1981, 764).
  • BVerfG, 05.05.1987 - 1 BvR 903/85

    Präklusion II

    b) Der VII. Zivilsenat verweist auf das Urteil vom 14. Juli 1983 (BGHZ 88, 180 [183 f.]).
  • OLG Hamm, 26.11.2020 - 5 U 112/19

    In Bezug genommener Lageplan nicht beigefügt: Verstoß gegen Schriftform

    Dies bestätigt letztlich auch das Urteil des BGH vom 14.07.1983 - VII ZR 328/82.
  • BGH, 11.03.2009 - VIII ZB 70/07

    Befugnis eines Amtsgerichts zur Entscheidung über die Kosten eines Rechtsstreits

    Das Gesetz macht die Rechtsfolgenbelehrung nicht davon abhängig, ob die betroffene Partei anwaltlich vertreten oder beraten ist (vgl. zu § 269 ZPO aF: BGHZ 88, 180, 184) .
  • BGH, 16.05.1991 - III ZR 82/90

    Wirksamen Bestimmung der Klageerwiderungsfrist

    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, daß die Anwendung der harten Sanktion des § 296 Abs. 1 ZPO voraussetzt, daß der beklagten Partei durch die Belehrung in aller Deutlichkeit klargemacht wird, welcher Nachteil ihr bei Nichteinhaltung der gesetzten Frist bevorsteht, und daß es hierfür nicht genügt, ihr lediglich formularmäßig den Wortlaut des § 296 Abs. 1 ZPO mitzuteilen (vgl. BGHZ 86, 218, 225 f. [BGH 12.01.1983 - IVa ZR 135/81]; 88, 180, 183 f.; BGH Urteil vom 11. Juli 1985 I ZR 145/83 = NJW 1986, 133 f.; s. auch BGH Beschluß vom 23. Oktober 1990 - XI ZR 20/90 = BGHR ZPO § 277 Abs. 2 Belehrung 1 = NJW 1991, 493).
  • BGH, 11.07.1985 - I ZR 145/83

    "Ausschlußfrist"; Unwirksamkeit einer Fristsetzung mangels zureichender Belehrung

    Auf die Unwirksamkeit einer Fristsetzung gemäß § 276 Abs. 2 ZPO als Folge einer unzureichenden Rechtsbelehrung bleibt es ohne Einfluß, wenn die betroffene Partei alsbald danach einen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten beauftragt (Ergänzung zu BGHZ 86, 225 [BGH 12.01.1983 - IVa ZR 135/81]; 88, 180).

    Hierfür bedarf es keines Eingehens auf die Frage, ob bei gerichtsbekannter anwaltlicher Vertretung der beklagten Partei schon im Zeitpunkt der Fristsetzung an die auch hier bestehende Belehrungspflicht (BGHZ 88, 180, 183 f; OLG Düsseldorf NJW 1978, 2203 [OLG Düsseldorf 21.07.1978 - 14 U 67/78]; OLG Hamm MDR 1981, 764 [OLG Hamm 02.04.1981 - 6 U 15/81]; vgl. auch BVerfG NJW 1982, 1453, 1454; ferner Zöller/Stephan a.a.O. § 277 Rz 2 und Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 43. Aufl. § 277 Anm. 3) gleich strenge Anforderungen zu stellen sind oder ob hier eine weniger sinnfällige, für einen Rechtsanwalt aber verständliche Form der Belehrung genügt (so OLG Hamm NJW 1984, 1566 [OLG Hamm 16.03.1984 - 20 U 178/83] und Baumbach/Lauterbach/Hartmann a.a.O.).

  • BGH, 03.03.2020 - XI ZR 468/18

    Widerruf der auf den Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrags gerichteten

    Die Belehrungspflicht nach § 277 Abs. 2 ZPO galt ohne Rücksicht auf den Umstand, dass der Kläger bei Zustellung der Fristbestimmung bereits durch einen Rechtsanwalt vertreten war (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juli 1983 - VII ZR 328/82, BGHZ 88, 180, 183 f.).
  • AG Göttingen, 10.12.2001 - 74 IN 10/99

    Rechtsfolge eines unterlassenen Hinweises auf Restschuldbefreiung;

    So ist es anerkannt, dass die Verspätungsvorschriften des § 296 ZPO auch bei anwaltlicher Vertretung nur angewandt werden können, wenn der Anwalt belehrt worden ist (BGH NJW 1983, 2507, 2508).
  • BGH, 29.09.1983 - III ZR 1/83

    Rechtmäßigkeit der Ablehnung der Zulassung der verspätet vorgebrachten

    Mit seiner Entscheidung, das Vorbringen des Beklagten, das entgegen der gemäß § 275 Abs. 1 ZPO gesetzten Frist verspätet erfolgte, bereits im frühen ersten Termin zurückzuweisen, folgt das Berufungsgericht der vom VII. Zivilsenat begründeten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteile vom 2. Dezember 1982 - VII ZR 71/82 - NJW 1983, 575 und vom 14. Juli 1983 - VII ZR 328/82 -).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht